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210211_Head_Blog

Tabula rasa – Nicolas räumt auf

Seit gut einem Monat haben wir ein neues Gspönli – und noch dazu ein männliches. In diesem Monat ist viel passiert – von den technischen Schwierigkeiten über die erneute Homeoffice-Pflicht bis hin zu äusserlichen Veränderungen –, deswegen ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Nicolas erzählt im Interview, welche Erfahrungen er bisher bei der ARGUS Sprachmanufaktur gemacht hat und wie er sich als Hahn im Korb unter vier Frauen fühlt.

J: Wie war die Einarbeitungszeit für dich? Welche Hürden musstest du überwinden?

N: Im Grossen und Ganzen ist mir die Einarbeitung gut gelungen, finde ich. Zum Glück habe ich vor der Homeoffice-Pflicht angefangen, also konnte ich noch mein Team sowie einen Teil meiner neuen Arbeitskollegen persönlich kennenlernen. Die grösste Hürde war vor allem technischer Natur: In den ersten Tagen im Homeoffice war ich ziemlich beschäftigt mit technischen Störungen… Jetzt scheint aber alles gut zu funktionieren – und ich hoffe, dass es so bleibt ?.

J: Wie fühlst du dich als einziger Mann in einem Team mit so viel Frauenpower?

N: Ehrlich gesagt ist das nichts Neues für mich. Sei es während meines Studiums als auch bei der Arbeit war ich als Mann immer in der Minderheit. Die Welt der Übersetzung ist definitiv ein «Damengebiet». Hier bei der ARGUS Sprachmanufaktur fühle ich mich aber wohl. Schliesslich geht es nicht um Frau oder Mann, sondern wir arbeiten alle zusammen als Team, in dem jede Person ihre Stärken hat.

J: Als einziger Französisch-Muttersprachler hast du im Team den Lead für alle Fragen rund um die französische Sprache übernommen. Welche Schritte planst du als Nächstes, nachdem du dir einen Überblick verschafft hast?

N: Ich bin dabei, eine einheitliche, ISO-konforme Vorlage für einen Styleguide zu verfassen. Das Ziel ist, dass wir, basierend auf einem Master-Styleguide, für jeden Kunden eine Art Checkliste haben, in der alle sprachlichen Regeln wie Interpunktion, Rechtschreibung sowie Detailinformationen usw. schriftlich und nach gleichem Schema festgehalten werden. Damit stellen wir sicher, dass der Stil einheitlich bleibt, und so können wir auch besondere Kundenwünsche berücksichtigen. Dies ist auch Teil der ISO-Zertifizierung, die in diesem Frühjahr ansteht.

J: Welches sind die positiven Seiten der ARGUS Sprachmanufaktur? Welches die negativen – wenn es überhaupt welche gibt? ?

N: Bis jetzt habe ich noch keine negativen Seiten bei der Sprachmanufaktur festgestellt! Ich fühle mich bestens von meinen Kolleginnen unterstützt. Was ich auch am Team schätze, ist die flache Hierarchie und die Tatsache, dass ich jegliche Anliegen klar und unkompliziert anbringen kann.

J: In dem einen Monat hast du dich auch äusserlich verändert, wie man auf deinem neuen Avatar sieht. Sind die Frauen im Team so anstrengend, dass sogar deine Mähne dran glauben musste oder was ist der Grund für diese Veränderung?

N: Haha… Ich muss leider sagen, dass keine lustige Geschichte hinter dieser neuen Frisur steckt. Ich habe einfach gedacht: «2021 bedeutet für mich ein neues Jahr und ein neuer Job, warum also nicht auch eine neue Frisur?» Eine Art Tabula rasa sozusagen ?.

J: Alles in allem – was ist deine Bilanz nach einem Monat bei der ARGUS Sprachmanufaktur?

N: Meine Bilanz nach einem Monat ist sehr positiv: Wie gesagt, fühle ich mich wohl im Team und ich hoffe, dass ich die Erwartungen meiner Kolleginnen erfülle. Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen bringen werden!

Vielen Dank für deine Antworten, Nicolas. Wir alle im Team sind gespannt, was die nächsten Wochen und Monate bringen werden, und sind natürlich heidenfroh darüber, dass die Haare nicht wegen uns dran glauben mussten ?. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dir.